Am 28.9. fand die 26. Generalversammlung des ASVÖ in Aigen im Ennstal statt. Der ASVÖ ist 75 Jahre nach seiner Gründung mit 5.480 Mitgliedern der mit Abstand größte Sportdachverband Österreichs. Die Verantwortung über diese österreichischen ASVÖ Vereine übernimmt nun der Linzer Peter Reichl, der die Präsidentschaft von Christian Purrer übernommen hat. "Im Sport, wie auch in der Vereinsarbeit, kommt es auf die richtige Mischung von erfahrenen Teamplayern und dynamischen Jungen an – wir sind österreichweit so ein Team! Und ich darf als Kapitän dieses Teams agieren.“, so Reichl.
Ein zentrales Anliegen von Reichl ist die Förderung von Frauen und Jugendlichen im Sport. „An den heurigen Olympischen Spielen in Paris haben gleich viele Frauen wie Männer teilgenommen“, sagte der passionierte Outdoor-Sportler. „Genau das wünsche ich mir auch für unsere Organisation: mehr Frauen und junge Menschen in Führungspositionen.“ Reichl kündigte an, die Förderung der Jugend und Frauen noch stärker in den Fokus zu rücken.
Reichl hob in seiner Rede zudem die Bedeutung des Ehrenamts hervor, gerade in Zeiten von Krisen. „Die aktuelle Flutkatastrophe zeigt einmal mehr, wie unentbehrlich das freiwillige Engagement ist. Neben professionellen Einsatzkräften sind es oft Ehrenamtliche, die sofort zur Stelle sind und helfen. Ich werde mich weiterhin vehement für die Stärkung des Ehrenamts einsetzen.“
Als Ehrengäste fanden sich u.a. Trixi Schuba (Olympiasiegerin im Eiskunstlauf) oder Segel-Olympionike 2024 Lukas Mähr ein. Christian Purrer bleibt dem ASVÖ zudem als Ehrenpräsident erhalten.